Samstag, 24. November 2012

Bad ideas

Ich habe einen neuen Kurs in der Uni. Er besteht zu einem sehr großen Teil aus Gruppenarbeit, was mir recht schwer fällt. Ich bin stur, ich bin überzeugt von meinen Ideen, und ich kann mich schwer von dem Gegenteil überzeugen lassen. Gruppenarbeiten mit mehr als einer anderen Person sind mir selten leicht gefallen.

Letzten Donnerstag mussten wir eine Übung machen. Wenn ihr drei, vier Personen zur Hand habt, macht sie nach. Wir waren der ganze Kurs und haben die Aufgaben jeweils in unserer Gruppe (3-5 Personen) bearbeitet.

1. Zwei Minuten Zeit: Schreibt die schlechtesten Ideen auf, die euch einfallen. Egal was. Schreibt jede einzelne auf ein Stück Papier/Pappe. Das kann von "Solarzellen in Höhlen aufbauen" bis "Laptop als Schwimmbrett benutzen" alles sein.

2. Sucht euch eure schlechteste schlechte Idee aus.

3. Lest sie der Reihe nach vor und gebt sie im Kreis an den nächsten weiter.

4. 10 Minuten Zeit: Denkt euch so viele positive Möglichkeiten für diese schlechte Idee wie möglich aus, und tragt diese anschließend reihum vor.

Man merkt, wie sich im Kopf ein Knoten löst. Nach anfänglichen Problemen sprudelt man vor Ideen, was es so für Möglichkeiten gibt. Man lernt, dass man immer das gewünschte Ergebnis bekommen kann, wenn man nur an bestimmten Parameters dreht. Jede Idee hat ihren Markt. Man muss nur offen und wild sein.

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