Donnerstag, 29. November 2012

[Wochenaufgabe] Pizza bestellen

Die Aufgabe für diese Woche:

Koche einmal diese Woche nicht. Lasse den Pizzadienst kommen. Falls du sowieso jeden Tag den Pizzadienst kommen lässt, koche diese Woche einmal.

Nichts leichter als das! Die Aufgabe habe ich bereits Montag diese Woche eingelöst. An diesem Tag ging es mir recht schlecht. Ich war frustriert wegen ihm, dass er einfach kein Interesse zeigt, musste den gesamten Tag in der Uni verbringen und konnte mich abends nicht aufraffen zu meinem Sporttraining zu gehen. Ich habe mich geärgert - über mich, über die Welt, über alles. Was kommt da gelegener als die "Erlaubnis" einmal Pizza zu essen? Gesagt - getan. Nach ein paar freundlichen Gesprächen mit meinen Mitbewohnern und der Pizza ging es mir dann wirklich besser. Man muss sich auch mal Fehler zugestehen und das Leben genießen.

Mittwoch, 28. November 2012

What if money didn't matter?

Ein Video, dass man sich anschauen sollte. Als ich es gehört habe, dachte ich mir: "Warum habe ich das nicht mit 18 gehört, als ich noch alle Freiheiten zur Wahl hatte?". Es stimmt mich traurig, dass ich so denke, denn schließlich bin ich jetzt gerade einmal 21. Was werde ich dann mit 50 über mein momentanes Alter und meine Möglichkeiten denken?

Es ist nie zu spät zu wählen. 

Sonntag, 25. November 2012

For you

Ein Lied, was ich letztens entdeckt habe. Einfach schön zum Träumen, Vermissen, Weinen, Glücklichsein.

Samstag, 24. November 2012

Bad ideas

Ich habe einen neuen Kurs in der Uni. Er besteht zu einem sehr großen Teil aus Gruppenarbeit, was mir recht schwer fällt. Ich bin stur, ich bin überzeugt von meinen Ideen, und ich kann mich schwer von dem Gegenteil überzeugen lassen. Gruppenarbeiten mit mehr als einer anderen Person sind mir selten leicht gefallen.

Letzten Donnerstag mussten wir eine Übung machen. Wenn ihr drei, vier Personen zur Hand habt, macht sie nach. Wir waren der ganze Kurs und haben die Aufgaben jeweils in unserer Gruppe (3-5 Personen) bearbeitet.

1. Zwei Minuten Zeit: Schreibt die schlechtesten Ideen auf, die euch einfallen. Egal was. Schreibt jede einzelne auf ein Stück Papier/Pappe. Das kann von "Solarzellen in Höhlen aufbauen" bis "Laptop als Schwimmbrett benutzen" alles sein.

2. Sucht euch eure schlechteste schlechte Idee aus.

3. Lest sie der Reihe nach vor und gebt sie im Kreis an den nächsten weiter.

4. 10 Minuten Zeit: Denkt euch so viele positive Möglichkeiten für diese schlechte Idee wie möglich aus, und tragt diese anschließend reihum vor.

Man merkt, wie sich im Kopf ein Knoten löst. Nach anfänglichen Problemen sprudelt man vor Ideen, was es so für Möglichkeiten gibt. Man lernt, dass man immer das gewünschte Ergebnis bekommen kann, wenn man nur an bestimmten Parameters dreht. Jede Idee hat ihren Markt. Man muss nur offen und wild sein.

Donnerstag, 15. November 2012

[Wochenaufgabe] Nr. 1 Brief an mich selbst

So, ab jetzt gibt es wöchentlich eine kleine Aufgabe für mich. Ich habe mir einen hübschen Kalender gekauft, in dem man neben dem üblichen Platz für Notizen jede Woche eine kleine Aufgabe findet. Wie ich es schaffe diese zu erfüllen möchte ich hier festhalten.

Woche 1: Schreibe einen Brief an dich selbst mit deinen Zielen, packe ihn an einen Ort, den du hier notierst und lese ihn erst nächstes Jahr.

Erstes Problem war einen Zettel zu finden. Scheinbar sind alle Notizblöcke aus meinem Zimmer verschwunden. Doch diese Hürde habe ich glorreich überwunden und es konnte losgehen. Meine Ziele? Schwere Frage. Eigentlich bin ich mit meinem Leben sehr zufrieden wie es ist. Doch, daher möchte ich alles bisher Erreichte konservieren. Meine Einstellung zum Leben. Einigermaßen diszipliniert zu lernen, aber noch genügend freie Zeit für Freunde/Hobbys zu haben. Weiterhin viel Sport machen und gesund leben. Vor allen Dingen akzeptieren, dass ich ich bin. Egal, ob jemand mich so mag oder nicht, ich kann nur glücklich sein, wenn ich in keinen anderen Charakter gepresst werde. Ich bin manchmal launisch. Ich bin manchmal zu laut. Oft auch zu leise. Ich bin schüchtern, ich bin hyperaktiv, ich bin schnell zu begeistern und verfolge die Idee trotzdem nicht weiter. Ich habe einen schrägen Humor. Ich mache schlechte Witze. Aber ich bin ich.
Das einzige wirkliche Ziel für das kommende Jahr ist mehr aktiven Urlaub zu machen. Und sei es nur jeweils einen Tag. Als konkretes Ziel würde ich gerne mit dem Fahrrad von Kopenhagen nach Berlin fahren.

Mittwoch, 14. November 2012

Radtour

Morgen treffe ich mich mit ihm. Allerdings nur für 1.5 Stunden und ich war auch diejenige, die ihn fragen musste... Mal schauen wie es so wird.
Sonst habe ich heute noch eine kleine Radtour unternommen. Zunächst war es etwas langweilig, so ganz alleine. Aber kaum habe ich das Meer erreicht war es sehr schön. Der Wind, die Möven, der Algengeruch, die Bewegung. Zurück ging es dann durch eine Moorlandschaft.


Samstag, 10. November 2012

Paradox

Langsam werde ich wirklich verrückt. Nach meinem Spaziergang am Dienstag habe ich mich - was ihn betrifft - eigentlich beruhigt. War der Meinung, wenn es für ihn nicht passt, passt es eben für uns nicht. Donnerstag gingen wir dann zusammen mit einer Mitbewohnerin auf eine Fahrradtour, und gestern Abend haben wir uns kurz bei einem Spieleabend gesehen. Und ich verstehe einfach nicht, warum er mich nicht mag. Wenn wir uns sehen, ist es so als seien wir normale Freunde. Wir lachen viel zusammen und verstehen uns gut. Gestern Abend habe ich ihn dann noch eine SMS geschrieben, ob er auf eine Party kommen würde und wieder keine Antwort bekommen. So wie er im Internet und per SMS reagiert scheint es, als würde ich ihn total nerven. Aber ich wüsste nicht wieso, da im realen Leben alles gut zu sein scheint, wir viel Spaß miteinander haben und ich ihn nun wirklich nicht zutexte. Je mehr er mich jedoch meidet, desto mehr habe ich das Gefühl im hinterher zu rennen. Das will ich nun wirklich nicht, auf der anderen Seite möchte ich aber Klarheit, jedoch mir auch nichts kaputt machen, da eine Freundschaft mit ihm auch schön ist.

Donnerstag, 8. November 2012

Zeig mir deine Stadt: Kopenhagen

Ich habe an einem schönen Projekt teilgenommen (http://zeigmirdeinestadt.blogspot.de/), bei dem jeder seine Heimat-/Austauschs-/Lieblingsstadt vorstellen kann, um so eine Sammlung verschiedener Eindrücke zu Städten der Welt zu bekommen. Hier ist mein Beitrag zu Kopenhagen:

Ich habe die Ehre kurz meine Heimatstadt Kopenhagen vorstellen. Vorneweg ist zu sagen: Diese Stadt ist sehr facettenreich und hat viele schöne Ecken, sodass es schwer wird eine kleine Auswahl zu treffen.



Viele Touristen zieht es - nicht ohne Grund - zum Nyhavn (dt.: neuer Hafen), welcher direkt in Kopenhagens Zentrum liegt. Dort ankern im Sommer wie im Winter zahlreiche kleine Segelboote, und das gesamte Flair mit den bunten, ungleichmäßigen Häusern am Hafenbecken lädt geradezu zum Träumen und Fernweh haben ein. Geht man ein wenig am Nyhavn entlang, kommt man bald in das große Hafenbecken. Tagsüber ist es schön auf das Meer zu schauen, im Sommer kann man hier auf Grund des sehr reinen Wassers sogar schwimmen gehen. Doch ich liebe es nachts dort zu spazieren. Die Wellen sind schwarz, kaum eine Seele ist am Hafen, der Wind weht einem um die Ohren und man sieht die hell erleuchteten Häuser auf der anderen Uferseite, wie z.B. die große Oper.


Eine Besonderheit Kopenhagens ist die Freistadt Christiania. Anfang der 70er Jahre aus Protest gegen die dänische Regierung von Jugendlichen gestürmt und besetzt. Nach einigen Kämpfen mit der Polizei und Politik, sind die Dänen nun sehr stolz auf ihr alternatives Christiania. Hier herrscht eine Mischung aus Anarchismus, Hippiedasein und Aussteigern. Mehr oder weniger legal werden hier weiche Drogen verkauft, viele Konzerte und Partys gefeiert oder auch Theater veranstaltet. In vielen Bereichen darf man keine Bilder machen, nur im Eingangsbereich. Im sogenannte Green-light-district werden die Geschäfte getätigt - von Drogen bis bunten Kleidern über Mittagessen. Hier herrscht allerdings strengstes Fotoverbot.


Soweit eine kleine Einführung.
Hej og vi ses i København!

Mittwoch, 7. November 2012

In love with a city

Seit ich hier bin, hat mich die Stadt gefesselt. Ich fühle mich unheimlich wohl, und bin sehr glücklich hierher gekommen zu sein. Nun arbeite ich noch an meinem Dänisch, damit ich mich irgendwann wirklich heimisch fühlen kann. Ich liebe das Meer, die nächtlichen und täglichen Spaziergänge/Läufe am Hafen, den Wind in meinen Haaren, die Fahrradspuren, das Fahrradchaos, die dänisch Freundlichkeit und Unkompliziertheit, die Uni, die Sprache, das Land.

Dienstag, 6. November 2012

Ende

Falls auch immer irgendwas zwischen ihm - den Neuen - und mir gewesen sein sollte, ist es wohl jetzt vorrüber. Zunächst war ich frustriert. Ich erstickte in meinem kleinen Raum. Doch nach meinem - mittlerweile fast täglichem - abendlichen Spaziergang am Hafen geht es mir besser. Im Halbdunkeln am Wasser zu laufen, zu sprinten, das Gesicht in den Nieselregen zu halten, den kalten Wind um die Ohren pusten zu lassen, all das vertreibt böse Gedanken. Ich spüre wie meine Fäuste sich lockern und die Spannungen abfallen. Ich renne. Es geht mir besser. Ich renne noch einmal zwei Laterne weiter, schneller. Ich lächle.

Wir haben recht viel miteinander gemacht. Seit dem Treffen vorletzten Freitag aber nicht mehr alleine, sondern immer mit meiner Mitbewohnerin. Wir waren tanzen, übermorgen machen wir eine gemeinsame Radtour. Wenn wir uns sehen ist alles gut, auch wenn er weiterhin keine Anzeichen macht mich "mehr" zu mögen. Auf eine kurze Nachricht bei Facebook hat er nicht geantwortet. Auf die allgemeine mit meiner Mitbewohnerin ist er auf meine Kommentare ebenfalls nicht eingegangen und auf meine weitere (persönliche) Nachfrage, ob er morgen in der Uni sei, verneint er nur in einem knappen Satz.
Egal was Sache ist - ich kann mir keinen Vorwurf machen. Ich bin ich und ich war es immer. Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt verstellt. Wenn er mich nicht mag wie ich bin, dann soll es wohl nicht sein. Wenn ich mit jemanden zusammen bin, dann möchte ich mich gehen lassen können und wissen, dass mein Partner mich mag, und nicht meine blonden Haare oder meine guten Noten. Sollte er mich nicht mögen, ist es besser, dass wir gar nicht erst mehr zusammen gemacht haben.

Freitag, 2. November 2012

Go together

If you want to go fast - go alone.
If you want to go far - go together.
Afrikanisches Sprichwort


Manchmal sind einfache Worte die anspruchsvollsten. Darum ist es gut sie niederzuschreiben, damit man regelmäßig an sie erinnert werden kann.

Donnerstag, 1. November 2012

Update

Wenn es denn mal ein Update geben würde! Ich glaube er ist einfach nicht interessiert. Oder nicht mehr. Vielleicht war er es auch nie. Wer weiß. Ich schwanke zwischen Gleichgültigkeit, Arbeitsanfällen, Wut über mich, über ihn, und alle 5-Minuten-auf-Facebook-schauen-ob-er-mir-doch-geschrieben-hat.

Was ist passiert? Nichts. Das ist es nun. Sonntag haben wir noch ganz gut getanzt, aber wie gesagt, nichts ist passiert. In der Nacht schrieb er mir und wir beschlossen zusammen meiner Mitbewohnern etwas zu schenken. Das Geschenk hat er besorgt, seitdem (Montag) aber nicht mehr geantwortet. Dabei habe ich ihn gefragt, ob er mit zum Tanzen kommen möchte und wir evt. mal einen anderen Ort ausprobieren. Mittwoch (gestern) bei dem Geburtstag war es ganz normal, als wäre wir gute Bekannte. Aber nie haben wir unter zwei Augen gesprochen, sondern saßen immer nur am Tisch mit den anderen. Beim Abschied sagte er dann (vor allen!) dass er nicht zum Tanzen kann, da er zu viel zu tun hat. Und seitdem auch nichts mehr.
Ich weiß es nicht. Manchmal denke ich mir, dass ich ihn einmal um ein Date fragen sollte. Eventuell traut er sich auch nicht, und dann wäre es so schade diese Chance zu verschenken. Aber bis auf das Treffen letzte Woche nachdem er gefragt hat gibt es eben null komma null Anzeichen, dass er sich für mich interessiert. Grrrrrr.....