Montag, 10. September 2012

One day...

One day, baby, we'll be old and think about the stories that we could've told.

Das Lied läuft und läuft im Radio, und jedes Mal wenn ich es höre packt mich der Drang wirr Klamotten in meinen Koffer zu schmeißen und loszulaufen. Irgendwohin. Die Welt entdecken.
Es ist schrecklich. Ich bin nun drei Wochen in Kopenhagen und gewöhne mich so langsam ein. Und mit dem Grad des Eingewöhnens steigt die Zeit die ich damit verbringe, nach der nächsten Alternative zu suchen. Ich würde gerne in einem Land leben, wo Englisch die Muttersprache ist. In Skandinavien ist das Niveau ohne Zweifel sehr gut, aber wenn man nur mit Nichtmuttersprachlern Kontakt hat, bekommt man doch recht schnell das Gefühl, dass der Lernprozess irgendwann stecken bleibt. Das Vokabular wird nicht mehr erweitert. 
Ich würde auch gerne nach Frankreich, um endlich wieder mein französisch auszupolieren. Es tut mir regelmäßig weh zu merken, wie ich, als ehemalige beinahe-Muttersprachlerin kaum noch einen Satz geradeaus sprechen kann.
Außerdem möchte ich nach Südamerika. Reisen, eine neue Natur entdecken, andere Menschen kennen lernen. Ich möchte weg - etwas erleben, mich durch das Leben schlängeln, improvisieren, mich öffnen, stolpern und wieder aufstehen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen